Was genau ist ein Full-Stack-Entwickler in Carouge (GE)

Erfahren Sie alles, was Sie über den Beruf des Full-Stack-Entwickers wissen müssen: Lohn, Aufgaben, Rolle, Verantwortung und Karriereentwicklung.

Überblick

Was genau ist ein Full-Stack-Entwickler?

Ein Full-Stack-Entwickler ist ein vielseitiger und umfangreicher Entwickler, der die Fähigkeit hat, sowohl auf der Front-End- als auch auf der Back-End-Seite zu entwickeln. Der Begriff „Full-Stack“ steht für „alle Schichten einer Anwendung“. Mithilfe eines solchen Profils ist es möglich, eine Anwendung von A bis Z zu erstellen.

Die Rolle und die Verantwortlichkeiten eines Full-Stack-Entwicklers

Full-Stack-Entwickler sind vielseitig und in der Lage, die gesamte Anwendung zu verstehen. Dieser Überblick ermöglicht es ihnen, effizient zwischen Front-End- und Back-End-Teams zu arbeiten und sogar selbstständig an End-to-End-Projekten zu arbeiten.

Die Verantwortlichkeiten eines Full-Stack-Entwicklers:

Design: Es ist wichtig, sich im Vorfeld Gedanken über die technische Architektur zu machen, die für die Entwicklung einer Funktionalität erforderlich ist, um eine solide Grundlage für das Projekt zu schaffen.
Front-End-Entwicklung : Das Front-End wird mit Hilfe von Technologien wie HTML, CSS und JavaScript sowie Frameworks wie Angular, React oder Vue erstellt. Das Ziel ist es, intuitive und reaktionsschnelle Schnittstellen zu entwerfen, die an die Anforderungen des Internets angepasst sind, um eine optimale Benutzererfahrung zu bieten.
Back-End-Entwicklung : Das Back-End verwendet Technologien wie Java, Python, Ruby oder Node.js. Hier geht es um den Aufbau der Serverlogik, die Datenmanipulation und vor allem um die Entwicklung von APIs (Application Programming Interfaces), die die Kommunikation zwischen Front- und Back-End ermöglichen.
Datenbankmanagement: Die Gestaltung, Verwaltung und Optimierung der Datenbank ist für die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der Anwendung von entscheidender Bedeutung. Es ist hilfreich, Kenntnisse über Technologien wie MySQL und/oder NoSQL zu haben.
Testen und Debuggen: Das Durchführen von Unit-, Integrations- und Funktionstests ist für die Gewährleistung der Codequalität unerlässlich. Dazu gehört auch das Testen und Debuggen von Funktionen, egal ob auf der Front- oder Back-End-Seite.
Bereitstellung: Bereitstellungskompetenzen sind entscheidend, insbesondere angesichts der zunehmenden Verbreitung von CI/CD (Continuous Integration and Deployment). Die Verwaltung von Pipelines sorgt für eine zuverlässige und automatisierte Bereitstellung während der Entwicklung.
Kommunikation: Ein Entwicklungsteam kann verschiedene Profile wie UX/UI-Designer, Tester, Business Analysten, Product Owner usw. umfassen. Daher ist es wichtig, mit allen Beteiligten effizient zu kommunizieren, um den Zusammenhalt und die Ausrichtung des Projekts zu gewährleisten.

Welche Fähigkeiten muss man haben, um Full-Stack-Entwickler zu werden?

Ein Full-Stack-Entwickler muss über eine breite Palette von Fähigkeiten verfügen, darunter:

Entwurf und Architektur

Software-Architektur: Kenntnis der verschiedenen Architekturmodelle (MVC, Microservices, Serverless), um eine kohärente und skalierbare Struktur zu entwerfen, die den Bedürfnissen der Organisation entspricht.
API-Design: Fähigkeit, gut strukturierte, dokumentierte und einfach zu verwendende APIs für die Interaktion mit anderen Anwendungen zu entwerfen.
Design Patterns: Vertiefte Kenntnisse von Design Patterns (wie Singleton, Factory oder Observer), um wiederkehrende Designprobleme effizient zu lösen.

Front-End-Entwicklung

HTML, CSS und JavaScript: Beherrschung dieser drei grundlegenden Technologien, um interaktive und ansprechende Benutzeroberflächen zu erstellen.
Front-End-Framework: Kenntnis moderner Frameworks wie React, Angular oder Vue.js, um dynamische und reaktionsschnelle Webanwendungen zu entwickeln.
Responsive Design: Die Fähigkeit, Schnittstellen zu gestalten, die sich an verschiedene Geräte (Handys, Tablets, Computer) anpassen lassen, um eine optimale Nutzererfahrung zu gewährleisten.
o Zugänglichkeit und UX: Entwurf von Schnittstellen, die für alle Benutzer zugänglich sind, unter Berücksichtigung der guten Praxis der Zugänglichkeit und der Benutzererfahrung.

Back-End-Entwicklung

Back-End-Sprache: Beherrschung von mindestens einer serverseitigen Sprache wie Node.js, Python, Ruby, Java oder PHP, um die Anwendungslogik und die Interaktion mit der Datenbank zu verwalten.
Framework: Kenntnis von Frameworks wie Express (Node.js), Django (Python), Ruby on Rails oder Spring (Java) zur Strukturierung und Beschleunigung der Back-End-Entwicklung.
REST APIs: Kenntnis des Entwurfs und der Entwicklung von APIs, um die Kommunikation zwischen Front- und Back-End zu erleichtern.
Sicherheit: Kenntnis der Sicherheitsprinzipien (Authentifizierung, Autorisierung, Schutz vor gängigen Angriffen wie XSS, CSRF und SQL-Injektionen), um die Anwendung zu sichern.

Verwaltung von Datenbanken

Relationale Datenbank: Beherrschung von SQL-Datenbanken wie MySQL, PostgreSQL oder SQLite zur Organisation und Verwaltung von strukturierten Daten.
Nicht-relationale Datenbank: Kenntnis von NoSQL-Datenbanken wie MongoDB, Cassandra oder Redis zur Verwaltung von unstrukturierten oder halbstrukturierten Daten.
Abfrageoptimierung: Optimierung von SQL-Abfragen und Gestaltung einer leistungsfähigen Datenbankarchitektur, um Verlangsamungen zu vermeiden.

DevOps und Bereitstellung

CI/CD: Gute Kenntnisse im Bereich der kontinuierlichen Integration und Bereitstellung zur Automatisierung von Tests und die Bereitstellungen während der Entwicklung und Freigabe.
Containerisierung und Orchestrierung: Kenntnis der Nutzung von Docker zur Erstellung von Containern und Kubernetes zur verteilten Bereitstellung und Verwaltung von Anwendungen.
Cloud Computing: Cloud-Kenntnisse (AWS, Azure, Google Cloud) für die Bereitstellung und Verwaltung von Ressourcen.

Test und Qualität

Unit-Tests: Fähigkeit, Unit-Tests zu schreiben, um die Zuverlässigkeit der Basisfunktionen zu überprüfen und sicherzustellen, dass es bei Neuentwicklungen keine Regressionen gibt.
Integrations- und Funktionstests: Vorbereitung und Durchführung von Integrations- und Funktionstests, um sicherzustellen, dass die Anwendung als Ganzes funktioniert.
Debugging: Verwendung von Debugging-Tools, um Fehler im Code effizient zu identifizieren und zu beheben.

Soft Skills

Kommunikation: Fähigkeit, klar und deutlich mit den Beteiligten zu kommunizieren, um mit den Zielen des Projekts in Einklang zu stehen.
Zeitmanagement und Organisation: Fähigkeit, Prioritäten zu setzen und Front-End- und Back-End-Aufgaben sowie tägliche unerwartete Ereignisse effizient zu managen.
Analytisches Denken: Analytischer Ansatz und Fähigkeit, technische Probleme methodisch zu lösen
Kontinuierliche Verbesserung: Schritthalten mit der Technologie und proaktives Erlernen neuer Fähigkeiten, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Diese verschiedenen technischen und persönlichen Fähigkeiten ermöglichen es einem Full-Stack-Entwickler, auf allen Ebenen des Entwicklungszyklus zu intervenieren, von der Entwicklung über die Inbetriebnahme bis hin zur Optimierung, um eine überzeugende Benutzererfahrung zu gewährleisten.

Wie hoch ist der Lohn?

Der Lohn eines Full-Stack-Entwicklers ändert sich mit den Jahren der Erfahrung, aber auch mit dem Standort des Entwicklers. Je nachdem, ob er sich in Frankreich (Unterschiede zwischen Paris und der Provinz) oder in der Schweiz befindet, variiert der Lohn des Entwicklers. Schliesslich können die Löhne auch je nach Grösse des Unternehmens (Grosskonzern, KMU, Start-up), den beherrschten Technologien und dem Tätigkeitsbereich des Unternehmens variieren.

Welches Studium sollte man absolvieren, um diesen Beruf zu erlernen?

Schweiz

Bachelor: Ein dreijähriger Abschluss, der eine solide Grundlage in der Front-End- und Back-End-Entwicklung, Datenbankmanagement und anderen Fähigkeiten vermittelt, die für eine Rolle als Full-Stack-Entwickler erforderlich sind.
Beispiel: Bachelor in Informatik

Master: Ein zweijähriger Abschluss, der die Fähigkeiten in der Entwicklung und Verwaltung von IT-Projekten vertieft, mit möglichen Spezialisierungen auf Webtechnologien.
Beispiel: Master in Informatik, Master in Informatik und Software Engineering usw.
FH (Fachhochschule): Ein dreijähriger Abschluss, der technische und praktische Fähigkeiten vermittelt, die von Arbeitgebern gesucht werden, wie Anwendungsentwicklung, Datenbanken, Netzwerke, Web- und mobile Entwicklung. Dieser Abschluss bereitet die Studenten darauf vor, nach dem Abschluss in die Arbeitswelt einzutreten.
Beispiel: Fachhochschule für Informatik und Kommunikationssysteme oder Fachhochschule für Informatik oder Fachhochschule für Wirtschaftsinformatik

HF (Höhere Fachschule): Ein zwei- bis dreijähriger berufsqualifizierender Abschluss, der sich auf den Erwerb von technischen und praktischen Fähigkeiten wie Softwareentwicklung, Datenbankmanagement, Netzwerke, Web- und Mobiltechnologien konzentriert. Ein HF-Abschluss bereitet die Studenten auf den Arbeitsmarkt vor, insbesondere auf Positionen als qualifizierte Techniker oder Entwickler, die direkt auf die Bedürfnisse der Industrie eingehen.
Beispiel: Informatik HF oder Wirtschaftsinformatik HF

CFC (Certificat Fédéral de Capacité) – EFZ (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis ): Eine 4-jährige duale Ausbildung, die praxisorientiert ist und von Berufsschulen und ausbildenden Unternehmen angeboten wird. Sie ermöglicht es den Studenten, praktische Erfahrungen in der Full-Stack-Entwicklung zu sammeln.
Beispiel: EFZ für Informatiker

Bootcamp: Intensive Ausbildung, in der Regel von einigen Wochen bis zu einigen Monaten, die einen starken Schwerpunkt auf praktische und technische Fähigkeiten legt, die von Arbeitgebern im Bereich der Entwicklung erwartet werden. Dieser Programmtyp vermittelt die Gr
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5 Dezember 2024

Firma: QIM Info SA

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